Seine Eminenz Loden Sherab Dagyab Kyabgön Rinpoche wurde 1940 im Osten Tibets geboren und mit vier Jahren als der IX. Kyabgön (Schutzherr) der Region Dagyab anerkannt.
Er zählt zu den ranghöchsten Würdenträgern Tibets und steht dadurch in enger Verbindung mit dem XIV. Dalai Lama. 1959 flüchtete Rinpoche mit ihm nach Indien. Von 1964 bis 1966 leitete er das Tibethaus in Neu-Delhi, welches als international anerkanntes Zentrum zur Erhaltung und Förderung der tibetischen Kultur gilt.
1966 kam er auf Einladung der Universität Bonn nach Deutschland. Dort forschte, lehrte und publizierte er 38 Jahre lang am Zentralasiatischen Institut der Universität.
Erst auf mehrfache Bitten einiger Interessierter hin begann Rinpoche, auch im Westen buddhistische Unterweisungen zu geben. Dies führte 1984 zu der Gründung des Buddhistischen Zentrums Chödzong in Erlangen, Bayern. Im Zuge dieser Zusammenarbeit bildete sich die Buddhistische Gemeinschaft Chödzong e.V. Nach 21 Jahren regte Rinpoche an, die Organisation nach dem Modell der Tibethäuser in New Delhi, New York, Barcelona und London umzustrukturieren, um die tibetische Tradition zu bewahren und den kulturellen Austausch mit dem Westen zu fördern. Daher zog Chödzong e.V. 2005 nach Frankfurt am Main und wurde dort zum Tibethaus.
Rinpoche hat seitdem in vielen Teilen der Welt Unterweisungen gegeben, zum Beispiel in Holland, Italien, Spanien, der Schweiz, Brasilien, Amerika, Singapur, Malaysia, Indien und Tibet. In seinen Erklärungen betont er, wie wichtig es ist, den Buddhadharma in Einfachheit und ohne kulturelle Ausrichtung zu praktizieren. Er ermutigt seine Schüler/innen eindringlich, die buddhistische Praxis im Alltag umzusetzen. Er lehrt auf Deutsch, Englisch und Tibetisch.
Rinpoche hat selbst viele Unterweisungen in verschiedenen tibetisch-buddhistischen Traditionen erhalten, vor allem von Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama und seinen zwei Mentoren, sowie von Seiner Heiligkeit Sakya Trizin und Kalu Rinpoche. Rinpoche gilt als derjenige, der die meisten Übertragungslinien der Gelugpa-Linie hält, aber auch umfassende Übertragungslinien der Sakya- und Kagyü-Schulen.
Mehr Details über sein Leben und Wirken finden sich auf seiner Homepage: www.dagyab-rinpoche.com.
Dagyab Rinpoche hat 2016 den jungen tibetischen Lama Zong Rinpoche zum spirituellen Ko-Leiter des Tibethauses ernannt. Dieser ist schon seit mehr als 15 Jahren mit der Schülerschaft rund um Dagyab Rinpoche verbunden. Er ist die Wiedergeburt des legendären Zong Rinpoche, der stark zur Verbreitung des Buddhismus im Westen beigetragen hat.
Zong Rinpoche wurde 1985 in Kulu, Nordindien geboren. Er hat 2019 das traditionelle Studium aller Wissensgebiete der buddhistischen Philosophie im Ganden Shartse Kloster in Südindien, wo er auch unterrichtet, mit dem höchsten Titel Geshe Lharampa (ähnlich einem Doktortitel) abgeschlossen. S.H. der Dalai Lama schätzt ihn und sein Wissen sehr und sieht ihn als einen Hoffnungsträger der Generation der jungen tibetischen Rinpoches.
Mit der westlichen Kultur ist er bestens vertraut, da er als Kind eine Montessori-Schule besuchte (was sehr ungewöhnlich ist), und auch einige Zeit in den USA gelebt hat. Er spricht ausgesprochen gutes Englisch.
Seit März 2017 ist Shenphen Rinpoche der philosophische Hauslehrer im Tibethaus Deutschland e.V. in Frankfurt.
Er ist ein umfassend ausgebildeter Lama der jüngeren Generation, der ein mehr als 20-jähriges Studium aller Wissensgebiete der buddhistischen Philosophie nach alter Tradition im Kloster Ratö, Südindien, absolviert und mit dem höchsten Titel Geshe Lharampa (ähnlich einem Doktortitel) abgeschlossen hat.
Rinpoche ist ein sehr warmherziger und bescheidener Mensch, der offen und interessiert am westlichen Leben in Frankfurt teilhat und auch häufiger in das Retreathaus Berghof kommt. Er lehrt in seiner tibetischen Muttersprache und wird ins Deutsche übersetzt. In der persönlichen Kommunikation bedient er sich mehr und mehr auch der deutschen Sprache.
Lodrö Tulku Rinpoche wurde 1942 in Dahor/Osttibet geboren und studierte in Sera, bis er 1959 nach Indien fliehen musste.
An der Universität Kalkutta wurde er zunächst Dozent für Religionsgeschichte, bevor er auf Bitten S.H. Dalai Lama 1967 in die Schweiz kam. Mehr als drei Jahrzehnte lang hat er als Lehrer, Übersetzer und Autor im klösterlichen Tibet-Institut in Rikon gearbeitet. Inzwischen lebt er in Erlenbach bei Zürich und leitet die Zentren Samdup Drölma Ling/Erlenbach und Ganden Chökor in Churwalden.
Er spricht hervorragend Deutsch und hat eine Sammlung mit seltenen Chöd-Texten in deutscher Übersetzung herausgegeben. Seit vielen Jahren kommt er im Herbst zu einem verlängerten Wochenende ins Tibethaus und dieses Jahr zu unserer großen Freude auch in den Berghof nach Wiesen.
Dolpo Tulku Rinpoche, auch Tulku Sherap Zangpo genannt, wurde 1982 in Dho Tarap, der Dolpo-Region in Nepal, geboren. Er wurde von Dilgo Khyentse Rinpoche als Reinkarnation des dritten Dolpo Nyingchung Rinpoche Drubthob erkannt.
Er erhielt eine umfassende Ausbildung am Ngagyur Nyingma Institut, der renommierten monastischen Universität des Namdroling Klosters in Südindien, wo er seit Abschluss seiner höheren buddhistischen Studien 2007 lehrt.
Er reist regelmäßig durch Asien und Europa, um buddhistische Philosophie zu lehren, Seminare zu Themen wie Geistestraining, Stress oder Burn-out abzuhalten sowie auf die Situation in seiner Heimatregion aufmerksam zu machen. Ausführliche Informationen zu seiner Biographie und seinen umfangreichen Aktivitäten finden Sie hier.
Wir freuen uns sehr, dass er seit 2017 1-2x im Jahr ins Retreathaus Berghof kommt.
https://www.dolpotulku.org/de/
Ajahn Amaro ist ein bekannter Meditationslehrer aus der thailändischen Waldtradition und Abt des Amaravati Klosters in England. Er praktizierte in Thailand unter dem weltberühmten Meister Ajahn Chah.
James Low studied the Tibetan language, literature and history in India for many years. He received instruction from many high teachers, including Dudjom Rinpoche, and was a close student of Chimed Rigdzin Rinpoche for many years. In collaboration with him, he translated many important Tibetan texts. According to the instructions of his teacher, he began teaching the Dharma in Europe in 1980.
For more information about James Low and his teachings see: https://simplybeing.co.uk
Lama Lena (Yeshe Kaytup) is a teacher of Direct Mind Perception meditation (Dzogchen & Mahamudra) and a lineage holder of several Tibetan Buddhist traditions. Her informal style is precise and direct and she is revered by students around the world for her exceptional ability to share profound teachings in a clear, poetic, and humorous way.
https://lamalenateachings.com/
Ausbildung und Autorisierung (2008) von Sylvia Wetzel. Weitere Lehrer sind unter anderem Rigdzin Shikpo, Lama Lodrö Rinpoche, Tsültrim Allione und Tenzin Wangyal.
Zentrale Themen sind der Umgang mit schwierigen Gefühlen wie Angst und Schuld, sowie die Verbindung von Buddhistischer Praxis mit westlichen Methoden und psychotherapeutischen Herangehensweisen.
Es ist ihr ein Anliegen einen verständlichen Zugang zu komplexen Übungen der buddhistischen Traditionen zu ermöglichen. Mit Humor und Leichtigkeit vermittelt sie Übungen, die alltagstauglich und unterstützend sind, ohne dabei den Zugang zu einer tieferen Dimension zu vernachlässigen.
Meditationspraxis seit 7 Jahren, seit zwei Jahren unter Anleitung des finnischen Dharma-Lehrers Santtu Heikkinen, Schüler des verstorbenen Culadasa, Herausgeber des weltweiten
Meditationshandbuch-Bestsellers „The Mind Illuminated“.
Santtu hat mir, unter anderem, Culadasas detaillierte 10-Stufen „Elefantenpfad“ Methode der Konzentrationsentwicklung beigebracht und letztes Jahr die Lehrerlaubnis erteilt.
Während dieser Zeit war ich auf vielen Schweigeretreats, bis zu drei Wochen am Stück, und habe weiterhin intensiv Shamatha (Konzentration) und Vipassana (Einsicht) Meditation praktiziert.
Künstler, langjähriger Praktizierender, Leitung von Meditationsgruppen im Tibethaus. Lebt in Darmstadt.
Arzt und Psychotherapeut, Meditation und buddhisitische Praxis seit über 20 Jahren. Vorsitz der Buddhisitischen Gemeinschaft Chöling in Hannover. Lamrim-Gruppenarbeit und Leitung der Meditationsabende. Lebt in Hannover.
Psychologin und Psychoanalytikerin, Leitung von Kursen und Retreats zum Thema Meditation, Mitglied des Tibethaus-Aufsichtsrates. Lebt in Darmstadt.
Ayur-Yoga-Lehrerin und Yoga-Therapeutin (BDY), Fotoredakteurin.
Zertifizierter Achtsamkeitstrainer, Coach und leidenschaftlicher Bogenschütze; Grafik Designer und Projektleiter; ausgebildeter Sprecher www.achtsamsein.eu
Coach, Trainer, Autor und zertifizierter Lehrer für Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR; seit 2010) und Mindfulness-Based Compassionate Living (MBCL; seit 2014).
Weitere Informationen: www.abenteuer-achtsamkeit.de/